Diese Woche habe ich von Montag bis Freitag viel im Büro

gearbeitet. Das hört sich erst mal nicht so spaßig an, aber durch die Gespräche mit den anderen Freiwilligen auf unserem Zwischenseminar und den Besuch bei Mosaic in Potchefstroom, habe ich ein paar neue Ideen bekommen, was ich mit meiner Gruppe machen kann und habe dafür einige Sachen mir überlegt und vorbereitet. So will ich zum Beispiel nach den Ferien anfangen einen Computer-Kurs für meine Gruppe zu organisieren, bei dem sie die Basics vom normalen Gebrauch eines Computers, Word und über das Internet lernen. Außerdem haben wir vor zwei Wochen eine Gitarre bekommen. Als ich sie gestimmt hatte und ein bisschen spielen konnte, ist direkt eine Saite gerissen. Am Donnerstag habe ich dann neue Saiten besorgt und sie selbst auf die Gitarre aufgezogen. Jetzt will ich schauen, ob ich vielleicht anfangen kann zwei Kindern jeweils einmal die Woche Unterricht zu geben.

Besonders viel Spaß hat Freitag gemacht. Nach einem relativ entspannten Vormittag hatten wir nämlich unser erstes richtiges Outing. Einige Kinder aus den jüngsten beiden Gruppen sind dazu zu dem Haus gekommen in dem Kjara und ich wohnen. Zu erst gab es Saft und Hotdogs und
danach ging es in den Pool. Nachdem die Kinder einige Minuten nur am Rand herum gesessen haben, habe ich realisiert, dass keines der Kinder schwimmen kann. Dann bin ich kurzerhand ins Wasser gesprungen und habe alle immer wieder nach einander auf den Arm genommen und bin ein bisschen im Wasser herum gesprungen oder habe mich im Kreis gedreht. Mit der Zeit wurden sie auch mutiger, haben mir mehr vertraut und wollten sogar mal mit dem Kopf unter Wasser. Zwischendurch gab es noch ein Eis und nach 2,5 Stunden ging es wieder zurück.😊
Ohne Schreckmoment sind wir aber nicht ausgekommen. Tanya, unsere Mitbewohnerin, war im Pool und hat auch Kinder auf den Arm genommen. Ich war gerade mit anderen beschäftigt, die die ganze Zeit meinen Namen gerufen haben. Deshalb konnte ich nicht hören, dass Nozuko und Yolandi mich gerufen haben, da ein Kind ins Wasser gefallen war und nicht an den Rand kam. Kjara ist dann zum Glück mit all ihren Klamotten ins Wasser gesprungen und hat die Kleine raus geholt.
Am Wochenende war ich beim "Stoked Surf Camp"


für zwei Tage. Samstag morgen hat mich Kjara nach Kapstadt gebracht, wo alle Teilnehmer von der Surfschule abgeholt wurden. Wir sind dann zu erst nach Strand gefahren und hatten dort unsere erste Stunde, in der wir die grundsätzliche Technik gelernt haben. Danach ging es weiter nach Muizenberg. Dort haben wir uns einen Surfkontest angeschaut und dann bei unserer zweiten Stunde versucht die ganzen Tricks nach zu machen. (Hat nicht funktioniert) Abends waren wir noch Pizza essen und haben in unserem Backpacker, beziehungsweise am Strand entspannt. Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück, mit Blick aufs Meer, direkt mit der dritten und leider letzten Stunde weiter. Mittlerweile konnte ich auch schon ganz gut Wellen nehmen und für längere Zeit reiten. Danach haben wir noch ein paar touristische Sachen gemacht. Wir waren erst in Kalk Bay zum Fish&Chips essen, sind danach zum Chapmans Peak Drive gefahren und haben den Tag mit einer Weinprobe bei den "Cape Point Vineyards abgeschlossen, bevor wir wieder nach Kapstadt gebracht wurden.



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