Party und Geschenke

Am Donnerstag war unsere Abschlussparty für die Kinder der After-school. Wir haben dafür eine Hüpfburg und eine Wasserrutsche ausgeliehen, einen Braai vorbereitet und für jedes Kind einen Schuhkarton mit Kleinigkeiten verpackt. Auch wenn die richtigen Geschenke, die Mitglieder einer Gemeinde hier aus der Gegend für die Kinder spenden, erst nächstes Jahr kommen, so sollten sie doch etwas haben, dass sie für Weihnachten auspacken können. Wir hatten wirklich sehr viel Spaß!
Aber Bilder sagen mehr als 1000 Worte.

Kommentare

  1. Lieber Marius,
    deine Weihnachtskarte ist heute angekommen. Danke für die analogen Grüße; digital verfolge ich ja über deinen Blog, was du so machst, wie es dir geht. Und wenn ich auch ganz toll finde, was du so schreibst und wie du es schreibt, die Karte rührt mich fast mehr an, etwas in der Hand zu halten, das du noch vor drei Tagen hattest, deine - etwas krackelige - Schrift zu lesen, zu lesen, dass du "innehalten" musst.
    Zum Innehalten - so sagt man - ist ja Weihnachten da. Innehalten nicht nur, weil man es nach einer stressigen Adventszeit nötig hat, hier "bei uns" gefällt man sich häufig regelrecht im Stress, sondern innehalten, weil es da noch etwas gibt, was ganz anders ist als unser normales Leben.
    Du hast wahrscheinlich kein normales Leben, alles ist neu, anders, spannend, auch stressig (wenn ich lese, dass du tagelang Container einrichtest etc.) und du wirst immer wieder, gar nicht weihnachtlich gemeint, innehalten, um dich in dem Neuen neu zu verorten. Da ist bei dir vielleicht - etwas pathetisch formuliert - Weihnachten sehr in deinem Alltag.
    Das alles ist ein Geschenk, sich so erleben zu dürfen. Ich beneide dich und erinnere mich an meine Zeit in Peru. Ein jedes Ding hat seine Zeit!
    Vielleicht kannst du ja in diesen Tagen umschalten und das Besondere von Weihnachten erleben, als Weihnachten zu erleben, was mehr und anderes ist als nur ein Mosaikstein mehr in all dem, was du sonst in Südafrika erlebst.
    Für mich hier ist es nicht leicht, Weihnachten als nun mehr fast 60jährige Routine zu erleben. Ich muss mir richtig Gedanken dazu machen, was das Besondere in diesem Jahr ist.
    Unser besonderes Feier ist das Feiern mit Sonjas Eltern (nein, die nicht, mit denen feiern wir eigentlich jedes Jahr und hoffentlich noch viele!) und ihrem Bruder Chris und seinem ältesten Sohn, Yannick, bei uns hier in der Schönen Aussicht. Da freuen wir uns schon sehr drauf! Für Elias ist das bestimmt auch sehr schön und gut, da er sich in einer weihnachtlich schwierigen Phase befindet: zwar immer noch kindlich begeistert von Geschenken und mit Mama Plätzchen backen, aber auch genervt von Vielem, von Traditionen, von Altbekanntem, seinen Eltern und so weiter … Da wirkt ein älterer Cousin wohl friedensstiftend!
    Nach den Feiertagen fahren wir nach Hamburg: mit Silvestervarieté und bayrischen Blechbläsern "Blechschaden", dafür in der Elbphilharmonie, man gönnt sich ja sonst nichts. Vielleicht danach noch etwas Skifahren, uns geht´s gut!
    Frohe Weihnachten!

    wünschen Elmar und Sonja und Elias,

    die gerade im Wiesbadener Staatstheater "Hänsel und Gretel" sehen (Elias´ Chor singt da mit, er selbst kann leider entwicklungsbedingt (s.o.) nicht mitsingen und schicken dieses Foto
    (Kann das Foto nicht hier her kopieren)

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    1. Lieber Elmar,
      es freut mich sehr, mit meiner Karte so eine Freude bereitet zu haben. Es freut mich umso mehr zu hören, dass es euch gut geht und ihr die Feiertage ereignisreich durchlebt habt. Du hast schon recht, auch wenn ich nicht so ein Weihnachtsgefühl hatte, wie in den letzten 18 Jahren, so habe ich doch Weihnachten erlebt. Auf eine ganz andere Art und Weise als sonst und vermutlich genau deswegen habe ich ein bisschen etwas neues über den Kern der ganzen Sache gelernt. Es ist schwierig mal einen Schritt zurück zu nehmen und die Dinge von außen an zu schauen, innehalten und das ganze auf sich wirken zu lassen, es zieht ja alles schon im gleichen Moment wieder weiter, aber ich merke auch hier im Projekt, wie häufig die Dinge weiter gemacht werden nur weil sie erledigt werden müssen und nicht weil sie das Richtige sind. Deshalb sollten wir alle uns auch zwischen Weihnachten und Advent und nicht nur zwischen Advent und Weihnachten mal die Zeit nehmen und alles auf und wirken lassen.
      Schöne Grüße auch an Sonja und Elias

      PS: Ich vermute es werden keine externen Dateien in der Kommentarbox erlaubt.

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