Löcher
Löcher ist ein Buch von Louis Sacher aus dem Jahr 1998. Vor einigen Jahren habe ich dieses Buch gelesen, aber was genau das Buch mit meiner Woche zu tun hat erzähle ich gleich.
Jetzt erst mal allgemein was diese Woche passiert ist. Diese Woche waren FERIEN.😄
Aber nicht für uns, denn am Montag haben wir mit dem "Hoop 2" Projekt angefangen. Hoop heißt Hoffnung in Afrikaans und ist eine Kooperation zwischen Mosaic und der christlichen Hopewell Gemeinde in Pennsylvania, USA. 60 Gemeindemitglieder haben in mehreren Wochen Arbeit einen Schiffscontainer vorbereitet und ausgestattet, um darin weitere Arbeitsplätze, wie die der Beta Fence Oumas zu kreieren. Dieser Container wird im Moment von Amerika nach Südafrika geschifft, um dann vom 21.10 bis 31.10. von einer Gruppe aus der Gemeinde hier vor Ort fertiggestellt zu werden.
Gleichzeitig bekommen wir noch drei weitere Container, die vor Ort gekauft wurden. Diese werden für eine Erweiterung der Küche, mehr Büro- und Staufläche, weitere WCs und mehr Klassenzimmer für die After school genutzt. Ihr seht, das Center wird sich in den nächsten Wochen sehr verändern. Durch diese Erweiterungen soll die Kapazität von momentan 100 auf bis zu 200 Kinder erhöht werden.

Das bedeutet natürlich auch seeeehr viel Arbeit. Und damit haben wir am Montag angefangen.
Zurück zu "Löcher". In dem Buch wird ein Junge namens Stanley Yelnats unschuldig zu eineinhalb Jahren Besserungsanstalt verurteilt. Dort müssen alle Jungs zur Strafe jeden Tag ein Loch, mit den Maßen 1x1x1 Meter, graben.
Zwar habe ich mich auf keinen Fall wie in einer Besserungsanstalt gefühlt, aber dennoch musste ich unweigerlich an das Buch denken, als die drei Builder und ich von Montag bis Mittwoch bei 30 Grad 12 Löcher gegraben haben, die als Fundament für die Container dienen sollen. Am Donnerstag haben wir dann Beton in die Löcher gefüllt und am Freitag alles nochmal ausgebessert.
Wegen den Ferien waren die Kinder diese Woche nicht im Center. Deshalb ist außer den Bauarbeiten auch nicht viel anderes passiert.
Am Samstag waren Kjara und ich dann zum ersten Mal so richtig am Meer. Bei unserem Besuch in Somerset an der False Bay haben wir einen langen Spaziergang am Strand gemacht. Das eiskalte Wasser und der teilweise heftige Wellengang haben uns aber dann aber doch vom schwimmen abgehalten.
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