Volle Woche, entspanntes Ende

Diese Woche hatte ich vor allem mit Beta Fence zu tun. Die neuen Exemplar-Boxen, die ich schon mal erwähnt hatte, sollen bald hergestellt werden. Am Mittwoch hatte ich dafür ein Meeting mit Meyer (dem Chef von Mosaic) und Freddie. Dabei haben wir zum ersten mal das neue Stück gesehen und ich habe den Auftrag bekommen zu kalkulieren wie lange die Arbeiter brauchen werden, um ein Exemplar her zu stellen, damit Meyer dann überlegen kann wie viel sie dafür von Beta Fence verlangen können. Die beiden Haken waren, dass das bis zum Nachmittag erledigt sein musste und ich nicht wirklich wusste,wie ich das genau machen muss.
Nach einem hektischen Vormittag, mit viel Fahrerei und organsatorischem, hatten wir dann aber alles pünktlich fertig. Darauf hin habe ich direkt den nächsten Auftrag bekommen, aber für den darf ich mir mehr Zeit lassen.😁
In der After-school ist es im Moment recht entspannt. Die Kinder haben jetzt ihre Arbeiten vor den Frühlingsferien geschrieben und bekommen deshalb keine Hausaufgaben mehr. Deshalb dürfen sie einfach draußen spielen, basteln, malen oder einfach nur rumlungern. In Südafrika gibt es aber in den Schulen Extraaufgaben, die Kinder machen können, um Punkte zu sammeln. Wenn sie in einem Fach schlechte Noten haben, aber Punkte gesammelt haben, können sie das so ausgleichen und trotzdem versetzt werden. Meistens sind das Assignments bei denen die Kinder im Internet recherchieren müssen und dann auf ein paar Blättern die Informationen präsentieren. Diese Themen reichen je nach Fach und Alter von Nelson Mandela über den Lieblingsjob bis hin zu den unterschiedlichen Arten der Landnutzung. Manchmal bekommen sie aber auch etwas ganz anderes. So habe ich mit Misokhule, einem Mädchen aus meiner Gruppe, für ihren Technikunterricht einen Baukran gebaut. Mit ihr zu überlegen, wie man das machen könnte und wie man den Kran verschönen kann, hat schon echt Spaß gemacht.😊
Das Wochenende haben Kjara und ich dann ganz entspannt angegangen. Am Samstag morgen hat Kjara mir auf meinen Wunsch die Haare geschnitten. Da ich einen elektrischen Rasierer mitgenommen habe, war das kein Problem. Nur da sie sowas noch nie gemacht hat, wurden aus meinen geplanten 1,5 cm auf einmal ca. 4 mm. Da ich schon immer mal ausprobieren wollte wie das aussieht, mich aber nie getraut habe es aus zu probieren, nehme ich das ganze mit sehr viel Humor.😄
Danach sind wir nach Kapstadt in die South African National Gallery gefahren. Sie ist zwar nicht soooo groß, aber hat einige wirklich interessante Bilder und Statuen ausgestellt. Kjara und ich waren vor allem durch die Diane Victor beeindruckt, mit ihrer Serie an Bildern: Disasters of Peace. Wir haben 15 Minuten vor den vier Bilder, die aus dieser Serie ausgestellt waren, gestanden und immer noch neue Details gefunden.
Sonntag war dann sehr entspannt. Wir sind einfach in unserer Wohnung geblieben Kjara hat viel im Garten gemacht während ich drinnen und draußen ein bisschen aufgeräumt habe. Danach habe ich auch noch die Zeit gefunden laufen zu gehen. Da wir unter der Woche immer erst kurz vor Sonnenuntergang von der Arbeit kommen und auch die Wochenenden immer voll ausgenutzt haben, war das leider das Erste mal, dass ich hier laufen war. Der Ausblick über Wellington und die Hawequas Mountains hat das Laufen um einiges erleichtert.


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